Fit in den Sommer: Warum es so wichtig ist, regelmäßig Bewegung zu machen.

Interview mit Sportmedizinerin DDr. Eveline Ledl-Kurkowski und  Nephrologen OA Dr. med. Michael Franzen von Ursula Charwat

Von mir selbst als Patientin weiß ich, wie demotivierend das sportliche Training sein kann, wenn es immer wieder von Krankheitsschüben und -verschlechterung unterbrochen wird und dadurch mein sportliches Leistungslevel massiv nach unten fällt. Trotzdem ist regelmäßiger Sport und Bewegung sehr wichtig als Ausgleich und zum Wohlfühlen mit meinem Körper. Die warme Jahreszeit lädt dazu ein, wieder mehr sportliche Aktivitäten in der Natur und an der frischen Luft, zu starten. Denn nicht nur das Vitamin D ist für unsere Gesundheit sehr wichtig.

Bevor Sie als NierenpatientInnen mit dem Sporttraining starten, sollten Sie einige Punkte berücksichtigen und vielleicht auch ein Gespräch mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt führen. Das nachfolgende Interview mit dem Nephrologen OA Dr. med. Michael Franzen und der Sportmedizinerin Dr. Dr. Eveline Ledl-Kurkowski sollte Ihnen schon einige Fragen beantworten.

Ist Sport für Nierenpatienten sinnvoll?

MF: Sport oder körperliche Aktivität sind so gut wie nie verkehrt und haben kaum schädliche Nebenwirkungen! Das Problem ist ja, dass die meisten von uns zu wenig Sport machen. Wir empfeh­len unseren Nierenpatienten daher, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu bewegen – egal in welchem Krankheitsstadium. Sport kann helfen, die Koordination und den Gleichgewichtssinn zu verbessern und die Knochen zu stärken.

So kann Stürzen und Knochenbrüchen vorgebeugt werden. Auch geringe Belastungen wie Spazierengehen oder Fahrradfahren haben bereits viele positive Effekte.

ELK: Sport kann man als medizinische Ergänzung oder so­gar besser als ein Medikament sehen. Sport hat unter normalen Umständen kaum Nebenwirkungen und hilft viele Krankheitssymptome positiv zu beeinflussen.

Was bewirkt der Sport positiv bei Nierenpatienten?

MF: Wir wissen aus verschiedenen Untersuchungen bei Nierenpatienten, dass regelmäßiger Sport sich positiv auf viele Risikofaktoren wie z.B. Cholesterin- und Blutdruckwerte auswirkt, dem Verlust von Muskelmasse vorbeugt und bei der Gewichtsabnahme hilft. Auch Depressionen werden positiv beeinflusst, was insgesamt zu einer besseren Lebensqualität führt. Es gibt auch Hinweise aus retrospektiven Studien, dass diese positiven Auswirkungen auch zu einem längeren Leben führen. Wissenschaftlich eindeutig bewiesen ist das allerdings noch nicht.

ELK: Bei Nierenpatienten ist der Muskelabbau häufig und es besteht ein größeres Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Die Studien zeigen, dass die Lebensqualität von sportlichen Nierenpatienten verbessert wird. Sie werden fitter und mehr Energie für ihren Alltag. Neue Erkenntnisse aus verschiedenen Studien zeigen weiters positive Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem und den Blutdruck. Mitunter kann sogar die Dosis der Blutdruckmedikamente reduziert werden. D.h. die Trainingseffekte sind generell positiv. Zu Beginn würden schon täglich 10 Minuten Training reichen. Wichtig ist, überhaupt etwas zu tun!

„…mehr Sicherheit bei sportlichen Aktivitäten.“

Was muss ich als Patient vor dem Start eines sport­lichen Trainings beachten?

ELK: Bevor man mit einem Training beginnt, sollte man die eigene Leistungsfähigkeit bestimmen lassen. Das kann über einen Belastungstest in einer sportmedizinischen Einrichtung oder beim Internisten erfolgen (Fahrrad-Ergometrie oder auch auf dem Laufband). Damit lässt sich ermitteln, in wie weit die sportliche Belastung ohne Risiko möglich ist. Der Patient erfährt seine maximale Herzfrequenz und bekommt auf seine Leistungsfähigkeit abgestimmte Trainingsherzfrequenzen. Er hat somit mehr Sicherheit bei seinen sportlichen Aktivitäten.

MF: Das Herz ist bei den vielen Nierenpatienten eine Schwachstelle, da Veränderungen z.B.  an den Herzkranzgefäßen oder eine Verdickung des Herzmuskels vorliegen. Brustschmerzen bei Belastung sind daher immer als ein Alarmsignal zu werten und sollten zum Abbruch der Belastung führen. Sollten die Schmerzen nach Beendigung der Belastung anhalten, ist das eine Notfallsituation, die einer umgehenden ärztlichen Behandlung bedarf.

Gerade bei Dialysepatienten gilt es, nicht an die Belastungsgrenze zu gehen. Bei maximaler Belastung kann es zu einem Anstieg des Kaliums im Blut kommen, was für Dialysepatienten gefährlich sein kann. Daher sollten die Patienten ihre sportliche Belastung langsam beginnen, auf ihren Körper und mögliche Symptome achten und bei guter Verträglichkeit die Trainingsintensität langsam steigern. Wichtig ist auch, dass Patienten am Ende des Trainings die Belastung nicht abrupt beenden, sondern auslaufen lassen, wie es Profisportler auch machen.

Wie kann ein Patient auch ohne Leistungstest sein Training beginnen?

ELK: Weiß der Patient gar nichts über seine Leistungsfähigkeit, dann sollte er sich bewegen und dabei auf sein Befinden achten: Wie geht es mir bei Belastung überhaupt? Patienten, die sich normalerweise nicht viel bewegen und schon lange keinen Sport mehr gemacht haben, sollten gemütlich beginnen, sonst bekommen sie nach kurzer Zeit orthopädische Probleme (Fuß-, Knie oder Schulterschmerzen). Besondere Vorsicht ist bei Übergewicht geboten.

MF: Vor allem für völlig untrainierte Patienten gilt: Sie sollten zunächst mit einer geringen Belastung (z.B. tägliches Spazierengehen für 10 – 15min) beginnen. Je nach Verträglichkeit und Leistungsfähigkeit kann nach einiger Zeit die Dauer oder die Intensität gesteigert werden (z.B. höhere Geschwindigkeit oder Umstieg auf Nordic Walking mit Stöcken). Wenn dann noch mehr möglich ist, kann man mit kurzem Joggen beginnen…

Wie beginnt der Patient konkret sein Training?

ELK: Nierenpatienten sollten mit nicht allzu hohen Belastungen beginnen, d.h. ein moderates Training. Die Belastung sollte zu Beginn kurz und der aktuellen Leistungsfähigkeit angepasst sein (z.B. 10-20 Minuten). Geht es einem dabei gut, kann die Belastungsdauer dann langsam gesteigert werden. Nicht den Fehler begehen hoch motiviert 4x pro Woche starten und dann wegen Überforderung und Schmerzen gleich wieder aufhören.

MF: Grundsätzlich gilt, wenn ein Patient untrainiert ist, sollte er/sie nicht gleich mit einem Marathon beginnen. Erst einmal mit Gehen oder Nordic Walking beginnen und dabei den Körper beobachten (Gelenkschmerzen, Herzfrequenz, Atemnot…). Wenn man sich dabei gut fühlt, kann man das Training langsam steigern. Patienten haben oft selbst ein gutes Gespür, was ihnen guttut und was nicht. D.h. beim Sport aufmerksam sein. Brustschmerzen und Atemnot können ein Warnsignal auf eine Minderdurchblutung am Herzen sein. Dann sollten Sie mit der Belastung aufhören.

Eine sehr häufige Ursache für eine eingeschränkte Nierenfunktion ist der Diabetes. Diabetiker müssen beim Sport darauf achten, dass sie keinen Unterzucker bekommen!

Worauf müssen Nierenpatienten besonders beim Training aufpassen? Welche Fehler dürfen sie nicht begehen?  

ELK: Sportmediziner geben zwar entsprechende Empfehlungen, aber der Patient muss auch auf seinen Körper hören. Zu Beginn: 1–2x pro Woche mit bis zu 1/2 Stunde und dann langsam verlängern. Und wenn dieses Training gut läuft auch auf ein 3. Mal pro Woche erhöhen. Ziel ist es 3-5x pro Woche zu trainieren (in Summe 2,5 Stunden pro Woche). So können Erschöpfung und Überforderung vermieden werden, denn der Sport sollte bereichern, Freude bereiten und nicht ein zusätzlicher Stressfaktor sein.

MF: Die Flüssigkeitsverluste beim Sport sind zu ersetzen. Insbesondere bei Patienten an der Dialyse oder mit Herzschwäche muss dies vorsichtig geschehen, um eine Volumenbelastung zu vermeiden. Hilfreich können hier Handy-Apps sein, die neben dem Puls und dem Kalorienverbrauch auch anzeigen, wieviel Flüssigkeit man beim Sport verloren hat. Diese Apps liefern auch noch andere hilfreiche Informationen und kann eine gute Kontrolle und Motivationshilfe für den Patienten sein.

Welche Art von Training würden Sie Nierenpatienten empfehlen?

MF: Das ist individuell vom Patienten abhängig – auch von seinen Vorlieben. Gut ist eigentlich eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining. Untrainierte Patienten sollten nicht auf ihre maximale Belastung gehen, sondern mit niedriger Belastung beginnen und langsam steigern.

ELK: Generell besteht bei Bewegungsarten wie Gehen oder Nordic Walking die geringste Unfall- oder Verletzungsgefahr. Grundsätzlich ist eine Kombination von Ausdauer- und Krafttraining optimal. 2x pro Woche Kräftigungsübungen und 2-3x Ausdauertraining.

Bei den Ausdauersportarten sind Spazierengehen, Wandern, Bergsteigen, Nordic Walking und Schwimmen am besten. Krafttraining ist wegen des Muskelverlustes bei Dialysepatienten wichtig, sollte aber auch vorsichtig begonnen werden (z.B. mit Therabändern).

Wie ehrgeizig dürfen die Trainingsziele eines Nierenpatienten sein? Kann er auch zu viel trainieren?

ELK: Als Patient sollte man die Leistungsgrenzen nicht so ausreizen wie gesunde Sportler. Wenn der Patient bereits regelmäßig Sport betreibt, dann kann er gelegentlich intervallartig mehrmals für z.B: eine Minute Spitzen mit ein bisschen mehr Anstrengung einbauen. Aber auch ein Leistungssportler muss sehr viel im moderaten und niedrigen Bereich trainieren, damit er überhaupt die Leistungsspitzen ausreizen kann. Sonst kann ein sog. Übertraining auftreten (trotz viel Training wird die Leistung schlechter = Abwärtsspirale).

Generell gilt: Wenn man regelmäßig trainiert und die Leistung wird nicht besser sondern schlechter, dann stimmt etwas nicht. Z.B: wenn der Patient viel Stress hat (Familie, Krankheit, Beruf…) oder falsch trainiert, kann es leichter zu einer Überbelastung führen. D.h. für den Patienten ist es wichtig, dass der Sport bereichernd und nicht ein zusätzlicher Stressor ist. D.h. das Sporttraining muss auch zu allen anderen Lebensbereichen dazu passen.

Dürfen PatientInnen mit Bluthochdruck auch sportlich trainieren?

ELK: Wenn der Blutdruck des Patienten gut eingestellt ist, ist das Training kein Problem. Ausdauertraining senkt sogar längerfristig den Blutdruck, und mit der Zeit braucht der Patient möglicherweise sogar weniger Blutdruck-Medikamente. Bei extrem hohen Blutdruckwerten sollte man mit dem Training vorsichtig sein. Da gehört der Blutdruck zuerst ausreichend therapiert.

Maximal-Krafttraining (Gewichtheben mit hohen ­Gewichten) ist nicht gut bei Bluthochdruck, denn die Press­atmung lässt den Blutdruck steigen. Aber moderates Krafttraining mit Theraband oder niedrigen Gewichten und mehr Wiederholungen sind möglich.

Da keine einheitlichen Empfeh­lungen für alle NierenpatientInnen möglich sind, führen wir hier die wichtigsten Punkte für die jeweilige Patientengruppe in den unterschiedlichen Erkrankungsstadien (Prädialyse-, Dialyse- und nierentransplantierte PatientInnen) an.

„…durch Bewegung können Sie Ihre Risikofaktoren senken.“

Wie sieht es bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die aber noch nicht an der Dialyse (Prädialyse) oder transplantiert sind aus?

MF: Die Sportempfehlungen für diese Gruppe hängen von der jeweiligen Ausprägung der Niereneinschränkung und den Begleiterkrankungen des/der PatientIn ab, da diese auch zu eingeschränkter Leistungsfähigkeit führt (z.B. Blutarmut, Muskelschwäche, Gleichgewichtsprobleme u.a.). Daher sollten sie vor Trainingsbeginn den behandelnden Arzt fragen, ob etwas gegen Sport spricht und sich nach seinen Empfehlungen körperlich betätigen. Denn durch Bewegung können Sie Ihre Risikofaktoren senken (z.B. Diabetes, Cholesterin, Bluthochdruck), Ihre Muskelmasse vermehren und die Wahrscheinlichkeit einer Depression verringern.

Welche Sportarten empfehlen Sie Hämodialyse-PatientInnen? 

MF: DialysepatientInnen mit einem Vorhofkatheter dürfen keinesfalls schwimmen gehen, um eine Infektion zu verhindern.

Hämodialyse-PatientInnen mit einem Shunt sollten ihren Shuntarm nicht zu stark belasten. Normalerweise wird der Shunt am nicht-domi­nanten Arm angelegt, wodurch z.B. Tennisspielen mit dem Nicht-Shunt-Arm möglich ist. Schmerzen im Shunt oder Schwellungen bei ­Belastung wären Warnsignale. Grundsätz­lich wird dem Patienten empfohlen, seinen Shunt vor Verletzungen, Stößen oder Schlägen zu schützen. Denn man darf nicht vergessen, dass der Shunt die Lebensader des Patienten – also sehr wichtig – ist.

Es gibt verschiedene Schutzmöglichkeiten für Shunts, je nach Sportart (z.B. elastischer Strumpf, Manschette oder Shunt-Schutz aus Kunststoff).

Es gibt Dialysezentren, die ein Bewegungstraining direkt während der Dialyse anbieten. Dabei wird z.B. mit dem Nicht-Shunt-Arm ein leichtes Krafttraining gemacht oder mit einem Ergometer im Dialysebett trainiert. In Studien gab es selbst während der Dialysebehandlung nur wenige Nebenwirkungen und die Zeit während der Dialyse wird sinnvoll genutzt.

ELK: Ja, es gibt auch Studien von Kraft- und Ausdauertraining direkt während der Dialyse mit relativ guten Erfolgen. Der Vorteil ist auch die Zeitersparnis, dass die PatientInnen direkt während der Dialysezeit trainieren können und sich nicht noch separat Zeit dafür nehmen müssen.

Wie sieht es bei Patienten mit Bauchfelldialyse (PD) aus?

MF: Bei Bauchfelldialysepatienten raten wir von Schwimmen in öffentlichen Bädern wegen der höheren Keimbelastung und des Chlorgehaltes des Wassers ab, um eine Infektion oder Reizung des Katheteraustritts zu verhindern. Das Schwimmen in österreichischen Seen, die Trinkwasserqualität haben, ist aus hygienischen Gründen in Ordnung. Viele PD-Patienten schwimmen mit einem wasserdichten Spezialverband, manche sogar ohne Pflaster. Wichtig ist, den Bereich um den Katheteraustritt nach dem Schwimmen abzutrocknen, zu desinfizieren und im Anschluss neu zu verbinden.

Außerdem gilt es bei PD möglichst keine Sportarten zu machen, bei denen man die Bauchmuskulatur stark beansprucht (z.B. Bauchpressen beim Gewichtheben). Denn der Katheterdurchtritt ist eine Schwachstelle in der Bauchwand. Manche PD-Patienten empfinden die Dialysatflüssigkeit während des Sports als unangenehm. Wir empfehlen dann, vor dem Sport das Dialysat bis auf 500 ml auslaufen zu lassen. Nach dem Sport kann dann wieder das normale Dialysatvolumen eingefüllt werden.

Welche Sportarten empfehlen Sie transplantierten Patienten?

MF: Wir raten in den ersten drei Monaten nach der Transplantation zu Vorsicht mit körperlichen Aktivitäten, weil es solange dauert, bis die Wundheilung abgeschlossen ist. D.h. nicht, dass sie gar keinen Sport machen dürfen, aber insbesondere die Bauchmuskulatur sollte nicht zu stark belastet werden. Das gilt auch für das Heben von Lasten. Sportarten wie Radfahren, Spazieren oder Schwimmen sind in Ordnung. Auch nach den drei Monaten sollten transplantierte PatientInnen die Bauchmuskulatur nur langsam wieder trainieren. Bei manchen Sportarten besteht ein generell erhöhtes Verletzungsrisiko oder es gibt spezielle Gefahren für die Transplantatniere. Besonders hoch ist das Risiko bei Kampfsportarten oder beim Reiten. Bei Ballsportarten besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr, wenn der Ball mit hoher Geschwindigkeit im Bereich der Transplantatniere auftrifft.

Wenn ein Patient eine große Leidenschaft für eine bestimmte Sportart haben, besprechen wir die Risiken individuell mit ihnen Wichtig ist, dass sich die Patienten des Verletzungsrisikos bewusst sind und sich möglichst gut schützen.

Welchen Rat wollen Sie Nierenpatienten für Ihr Training noch mit auf den Weg geben?

MF: Auch eine geringe Menge körperlicher Aktivität ist besser als gar kein Sport. Wichtig ist daher, motiviert zu bleiben. Wenn man gemeinsam mit anderen Menschen Sport betreibt, fällt es leichter, den inneren Schwei­nehund zu überwinden (z.B. Turnen in der Gruppe). Gerade ältere Patienten, die sich unsicher fühlen, können sich einer Herz-Sport-Gruppe anschließen und den Sport unter Begleitung und Anleitung vom Fachmann betreiben. Aus eigener Erfahrung kann ich zu einem Hund raten. Er wird Sie zwingen, jeden Tag mehrfach Spazieren zu gehen!

ELK: Viele Leute profitieren wirklich von Sport! Ein moderates Grundlagentraining (z.B. Wandern), wobei man sich noch unterhalten kann, sich aber nicht überanstrengt, ist der beste Einstieg. Wenn man bisher eher unsportlich war, dann ist wohl die größte Herausforderung die Motivation auf lange Sicht.

Am Anfang ist es vielleicht sinnvoll, fixe Tage für den Sport einzuplanen und mit Freunden gemeinsam zu trainieren, damit Ausreden keine Chance haben. Es gibt ja auch eigene Nierengruppen, wo man mit Gleichgesinnten trainiert.

OA Dr. med. Michael Franzen:

Stv. Leiter Nephrologie im Uniklinikum Salzburg, Universitätsklinik für Innere Medizin I der PMU

www.salk.at

Dr. Dr. Eveline Ledl-Kurkowski:

Stv. Institutsvorstand im Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin, Institut für Sportmedizin des Landes Salzburg

www.salk.at

Das Interview ist in den Österreichischen Nieren Nachrichten Ausgabe 3 / 2020 auf den Seiten 4 – 7 erschienen.
Dieses war Teil des Schwerpunkts „Fit in den Sommer!“, der mit weiteren Berichten bis Seite 11 reichte.

Online Ausgabe nachlesen? Hier klicken…